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Julia war sich nicht sicher in wie weit sie sich umsehen sollte, aber ihre Herrin hatte sich doch förmlich aufgefordert zu spionieren? In einem Aktenschrank berufliche Unterlagen, überwiegend Musterprozesse, wohl ein paar ältere Fallakten. Aber das war nicht was Julia interessierte. Das Schlafzimmer in verschiedenen Grüntönen, ein großes Boxspringbett, ein Kuschelsessel, ein Schminktisch, der begehbare Kleiderschrank bis zu bersten gefüllt mit Kleidern, Schuhen, Businesskostümen. Eine Tür zu einer Dachterrasse. In einem Wäschekorb, in einer versteckten Ecke, die Wäsche der Herrin. Julia musste ziemlich tief graben um darin ein Höschen zu finden. Mit einem kribelligen Gefühl im Bauch zog sie ihr Kleid aus, hängte es in den Schrank, schlüpfte aus den Schuhen, stelle sie ebenfalls in den Schrank, rollte sich die Strümpfe von den Beinen und legte sie in den Wäschekorb. Die knisternde Seide, die Reibung an den Brustwarzen.

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Sie wusste nicht recht, wie sie mit diesen widersprüchlichen Eindrücken umgehen sollte. Der Teppichboden war weich und dämpfte die Schritte der Besucher, so dass sie bis auf das schwache Rascheln der Kleider in beinahe völliger Stille voranschritten. Doros bloße Sohlen sanken in den dichten Flor ein, so dass sie meinte, über Wolken zu gehen. Die beruhigenden Sinneseindrücke verstärkten ihr Gefühl, wenn schon nicht Zuhause, so doch an einem Ort angekommen zu sein, wo sie Ruhe und Frieden finden konnte. „Ist das Zimmer für Sie in Ordnung?” Die Frage erinnerte Doro daran, wie lange sie schon nichts mehr gegessen und getrunken hatte. Sie verspürte Hunger und ihr Magen gab ein deutlich hörbares Grummeln von sich. Wie man sich selbst liebt.

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Sie fühlte sich für vieles zuständig, was im Hintergrund an Kleinigkeiten anfiel. Klar, dass wir immer schon die Annehmlichkeit einer so tollen Saunaanlage mehrmals die Woche zu nutzen wussten. Auch ungeachtet der Energiekosten, war das ein Luxus, den wir uns bewusst leisteten - früher mit Karina, jetzt mit meinen Kindern. Durch die Sauna wuchsen die Kinder auch schon von „kleinauf” mit einem ganz anderen Körperbewusstsein und Körperverständnis auf. Nackt in der Sauna sein war für sie etwas völlig Natürliches, ebenso wie das Nacktbaden oder auch das Nacktsonnen. Völlig normal, ohne Hintergedanken. Mal eher therapeutisch bei Verspannungen, mal rein für das körperliche und seelische Wohlbefinden, eben zur Wellness. Ich durfte dann auch immer mal wieder als Aufgießer aktiv werden oder meine Finger sich auf dem einen oder anderen verspannten Rücken austoben lassen. Menowin fröhlich hochzeit.unzählige Kleinigkeiten, DVDs, Zeitschriften, Gürtel, Taschen, Nagellacke .
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